Was wäre wenn?
11.07.2023
/ Oliver Wittwer
/ PDF
WeltbilderUnterscheidungsvermögenGlaubenssätze
"Ich weiss es", "Es ist innere Gewissheit", "Es kann gar nicht anders sein/kommen".
Wir Menschen glauben oft zu wissen. Und wir halten sehr gerne an unserem Glauben fest. Denn er stellt sich für uns wie absolutes Wissen dar. Und er fühlt sich auch so an.
Und wir tun alles dafür, damit ja kein Zweifel aufkeimen kann: Wir diskutieren, beweisen, argumentieren, fühlen uns getriggert, werten Andersdenkende ab oder verurteilen sie. Und das alles nur, weil wir unbedingt vermeiden wollen, aus Angst, dass unsere Wahrheit sich als Unwahrheit oder als Irrtum erweisen könnte.
Ich spüre mittlerweile sofort, ob ein Mensch sich in einer solchen vermeintlichen Wissensblase befindet. Denn die Begleiterscheinungen und das Verhalten sind untrüglich.
Selbstverständlich kann sich jeder so lange in solchen Blasen aufhalten, wie er möchte. Ausser die Wirklichkeit zwingt einen auf brutale Weise dazu, wenn sie sie zum Platzen bringt. Doch wenn du nicht in solchen Blasen verweilen oder gefangen bleiben möchtest, dann gibt es nur einen Weg daraus. Und dieser geht über die entscheidende Frage:
"Was wäre, wenn mein Wissen falsch ist und ich mich irre?"
Stelle dir diese Frage und beobachte dich, wie zuerst alles in dir dieser Frage ausweichen möchte. Wie dein Unterbewusstsein Gründe erfindet, diese Frage ins Lächerliche zu ziehen, den Fragenden abzuwerten, usw. Das sind Ausreden und Ausweichstrategien unseres Unterbewusstseins, gegründet auf Angst. Es sind fast ausschliesslich erfundene Gründe, um sich nicht mit dieser Frage auseinandersetzen zu müssen.
Dieses Festhalten an Glaubenssätzen ist so sehr anstrengend. Und man merkt selber nicht einmal, wie viel Energie man damit verschwendet. Erst, wenn man sich davon gelöst hat, und erkennt, dass alles Wissen, welches wir besitzen, entweder Glaube oder relatives Wissen ist, und es immer noch mehr zu erkennen oder zu erfahren gibt, entspannt sich unser System.
Wagst du es, dir diese Frage zu beantworten?
WeltbilderUnterscheidungsvermögenGlaubenssätze
"Ich weiss es", "Es ist innere Gewissheit", "Es kann gar nicht anders sein/kommen".
Wir Menschen glauben oft zu wissen. Und wir halten sehr gerne an unserem Glauben fest. Denn er stellt sich für uns wie absolutes Wissen dar. Und er fühlt sich auch so an.
Und wir tun alles dafür, damit ja kein Zweifel aufkeimen kann: Wir diskutieren, beweisen, argumentieren, fühlen uns getriggert, werten Andersdenkende ab oder verurteilen sie. Und das alles nur, weil wir unbedingt vermeiden wollen, aus Angst, dass unsere Wahrheit sich als Unwahrheit oder als Irrtum erweisen könnte.
Ich spüre mittlerweile sofort, ob ein Mensch sich in einer solchen vermeintlichen Wissensblase befindet. Denn die Begleiterscheinungen und das Verhalten sind untrüglich.
Selbstverständlich kann sich jeder so lange in solchen Blasen aufhalten, wie er möchte. Ausser die Wirklichkeit zwingt einen auf brutale Weise dazu, wenn sie sie zum Platzen bringt. Doch wenn du nicht in solchen Blasen verweilen oder gefangen bleiben möchtest, dann gibt es nur einen Weg daraus. Und dieser geht über die entscheidende Frage:
"Was wäre, wenn mein Wissen falsch ist und ich mich irre?"
Stelle dir diese Frage und beobachte dich, wie zuerst alles in dir dieser Frage ausweichen möchte. Wie dein Unterbewusstsein Gründe erfindet, diese Frage ins Lächerliche zu ziehen, den Fragenden abzuwerten, usw. Das sind Ausreden und Ausweichstrategien unseres Unterbewusstseins, gegründet auf Angst. Es sind fast ausschliesslich erfundene Gründe, um sich nicht mit dieser Frage auseinandersetzen zu müssen.
Dieses Festhalten an Glaubenssätzen ist so sehr anstrengend. Und man merkt selber nicht einmal, wie viel Energie man damit verschwendet. Erst, wenn man sich davon gelöst hat, und erkennt, dass alles Wissen, welches wir besitzen, entweder Glaube oder relatives Wissen ist, und es immer noch mehr zu erkennen oder zu erfahren gibt, entspannt sich unser System.
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