Neue Interpretation der Quantenmechanik - eine intuitive Lösung für ein Jahrhundert altes Rätsel

23.08.2025 / Dr. Oliver Wittwer / PDF

Wissenschaft

Gestern habe ich eine neue Interpretation der Quantenmechanik konzeptionell fertiggestellt.

Die Quantenmechanik gehört zu den größten Rätseln der modernen Wissenschaft: Teilchen, die sich wie Wellen verhalten und durch zwei Spalte gleichzeitig gehen können; Messungen, die die Realität zu verändern scheinen; verschränkte Teilchen, die sich über beliebige Entfernungen hinweg "spukhaft" zu beeinflussen scheinen; und Wahrscheinlichkeitswellen, die niemand je gesehen hat, die aber unser gesamtes Universum zu beschreiben scheinen. Diese bizarren Phänomene haben Physiker seit über 100 Jahren verwirrt und zu dem berühmten Ausspruch geführt: "Wer glaubt, die Quantenmechanik verstanden zu haben, hat sie nicht verstanden."

Die bekannten Interpretationen können diese Rätsel der Quantenmechanik (Messproblem, Welle-Teilchen-Dualismus, scheinbare Nichtlokalität und die ontologische Unklarheit der Wellenfunktion) nicht befriedigend erklären. Sie greifen entweder als Erklärung auf reine Mathematik oder führen mystisch oder unlogisch anmutende zusätzliche Konzepte ein wie eine Rückwärtswirkung der Zeit, oder unendlich viele Parallelwelten. Meistens bleiben einige der Phänomene unerklärt. Und keine dieser Theorien vermag das Wesen und den Charakter von Quanten (Teilchen oder Welle?) zu erklären oder all die genannten Phänomene komplett zu beschreiben.

In meiner Theorie fallen alle diese Phänomene an einen Platz, wo sie plötzlich intuitiv, plausibel und konsistent Sinn ergeben: Die Natur eines Teilchens, der ontologische Status eines Photon, der Wellenkollaps und die Messung, sowie die scheinbare Nichtlokalität.

Zudem vermittelt sie erstmalig in der Physik eine plausible Vorstellung, was Raum und Zeit sind und wie sie entstehen, und wieso verschränkte Quanten instantan mit Überlichtgeschwindigkeit wechselwirken. Ich beschreibe also erstmalig in der Geschichte der Physik verständlich die Emergenz von Raum und Zeit.

Was in über 100 Jahren physikalischer Forschung nicht gelungen ist – nämlich eine mechanistisch verständliche, nicht-mystische und ontologisch klare Erklärung der Quantenphänomene zu finden – könnte mit diesem neuen Ansatz endlich erreicht sein. Er zeigt, dass die Quantenwelt nicht unverständlich oder bizarr sein muss, sondern einer tieferen Logik folgt, die wir mit den richtigen konzeptionellen Werkzeugen erfassen können.

Diese Interpretation ist das Ergebnis meiner seit über 25 Jahren geschulten Denkweise der reflektiven Empirie - der systematischen Innenschau verbunden mit analytischer Präzision, der Auflösung von Biases (die Wahrnehmung verzerrende Glaubenskonstrukte) und der Bereinigung des eigenen Weltbildes.

Ich plane, diese revolutionäre Neuinterpretation in Form eines Papers bei einem möglichst hochrangigen Physik-Journal zu veröffentlichen.