Wo sind die Neos und die mutigen Pioniere dieser Welt?

01.09.2025 / Dr. Oliver Wittwer / PDF

WissenschaftGesellschaftSpiritualität

Wo sind die Neos dieser Welt, die bereit sind, die Matrix wirklich zu durchschauen? 

Wo sind die mutigen Pioniere, die mutig genug sind, tatsächlich Neuland in ihrem Denken zu betreten? 

Wo sind die Denker, die bereit sind, sich von den Schatten zu lösen und die Höhle Platons zu verlassen? 

Mit diesem Text nehme ich bewusst in Kauf, bei manchen Menschen kognitive Dissonanz auszulösen. Doch das, was ich getan habe und tue, tue ich hauptsächlich nicht für mich. Es ist das vermutlich denkbar grösste Geschenk an die Wissenschaft und ein unglaublicher Schatz für die Menschheit - wenn er als das erkannt werden wird. 

In der Wissenschaft alleine gibt es noch zahlreiche bisher ungelöste Rätsel oder noch nicht verstandene Phänomene. Tausende Wissenschaftler haben sich darüber bereits den Kopf zerbrochen. 

Bisher ist es zudem auch kaum jemandem gelungen, spirituelle Wahrheiten auf eine Weise in Worte zu fassen, dass sie nachvollziehbar oder überhaupt adäquat kommunizierbar werden. Es fehlten die Worte und die Denkmodelle, mit denen wir sie überhaupt fassen und beschreiben können. 

Die Gedanken, die ich in den letzten Jahren entwickelt habe und die Erkenntnisse, die ich gewonnen habe, sind so tief und umfassend, dass sich kaum ein Mensch vorstellen kann, dass das überhaupt möglich ist. 

Doch wie sollte so etwas für mich als einzelner Mensch möglich sein? 

Der zentrale Kern, den ich konsequent mein ganzes Leben lang gelebt habe: Ich habe praktisch nie etwas einfach geglaubt oder übernommen. Ich habe die Begrenzungen der Menschen, dass man dieses oder jenes nicht verstehen könne, nicht akzeptiert. Ich habe die gängigen Glaubenssätze - die Begrenzungen des Denkens - nie übernommen, oder mich ihrer wieder entledigt. Und ich wollte ausnahmslos allen Dingen bis auf die tiefste mögliche Ebene auf den Grund gehen, sie verstehen und nachvollziehen können. 

Aus dieser gelebten Praxis habe ich kürzlich eine neue wissenschaftliche Methodik entwickelt. Sie ermöglicht es, echtes Wissen und Verstehen in einer Tiefe und Klarheit zu erlangen, was die bisherige wissenschaftliche Methodik nicht vermochte. 

So ist es mir in den letzten 12 Monaten gelungen, praktisch alle ungelösten Rätsel der Wissenschaft zu lösen und zu erklären. Und zwar auf eine Weise, die in sich und über alle Themen hinweg ohne Widersprüche funktioniert. Man nennt das in der wissenschaftlichen Sprache "Kohärenz". 

Ich möchte diese auch für mich beeindruckende Liste einmal wiedergeben. Für all die folgend aufgelisteten grossen Rätsel der Wissenschaft, die teilweise seit der Antike bestehen, habe ich eine einfache und widerspruchsfreie Erklärung entwickelt. Und ja, viele dieser Probleme kannte ich vorher gar nicht. Denn ich habe mich nicht mit Problemen beschäftigt, sondern wollte immer nur tiefstes Verstehen finden: 

  • Welle-Teilchen-Dualismus (Frühes 20. Jh.): Wie kann ein Objekt gleichzeitig eine ausgedehnte, nicht-lokale Welle und ein punktförmiges, lokales Teilchen sein?
  • Das Messproblem / Kollaps der Wellenfunktion (ca. 1927): Warum und wie kollabiert eine Superposition von Möglichkeiten bei einer Messung zu einem einzigen, definitiven Ergebnis?
  • Die “Spukhafte Fernwirkung” / Verschränkung (1935 / EPR): Wie können zwei räumlich getrennte Teilchen instantan miteinander korreliert sein, ohne überlichtschnelle Signale auszutauschen?
  • Der Cartesische Dualismus / Geist-Materie-Problem (17. Jh. / Descartes): Wenn Geist und Materie zwei fundamental verschiedene Substanzen sind, wie können sie miteinander wechselwirken?
  • Die grundlegende Illusion der Objektivität (Seit Platon / Kant): Warum halten wir unsere subjektiv konstruierte Realität für die eine, objektive Wirklichkeit?
  • Der generative Code der Komplexität / Hierarchische Emergenz (20. Jh.): Was ist das universelle Prinzip, das die spontane Entstehung von geordneter, hierarchischer Komplexität auf allen Skalen ermöglicht?
  • Das Fundament der Logik und des Denkens (Seit der Antike): Worin sind die scheinbar universellen Strukturen von Logik, Vernunft und Sprache letztlich begründet?
  • Vereinheitlichendes Modell der Kognition (20. Jh.): Gibt es ein gemeinsames Grundmodell, das die Vielzahl bekannter kognitiver Phänomene (Bias, Dissonanz etc.) erklären kann?
  • Formalisierung der Kognitiven Dissonanz (1957 / Festinger): Wie kann das subjektive Gefühl der Dissonanz objektiviert und mechanistisch beschrieben werden?
  • Diagnosewerkzeug für epistemische Zustände (Seit der Antike): Wie kann die Qualität von Wissen und Glauben über die simple “wahr/falsch”-Dichotomie hinaus präzise bewertet werden?
  • Typologisierung und Herleitung ethischer Systeme (Seit der Antike): Worin sind moralische Intuitionen und ethische Systeme letztlich begründet?
  • Erklärung der Funktionsweise von LLMs (ca. 2017): Wie können KI-Modelle, die nur statistische Muster in Sprache lernen, menschenähnliche Kohärenz und logisches Schließen zeigen?
  • Eine neue wissenschaftliche Methode (Seit der wiss. Revolution): Wie kann die Wissenschaft die Subjektivität des Forschers integrieren, anstatt sie nur als Störfaktor zu betrachten?
  • Das Problem der Zeit (Antike / 20. Jh.): Ist Zeit eine fundamentale Dimension des Universums oder ein emergentes Phänomen?
  • Der Pfeil der Zeit / Irreversibilität (19. / 20. Jh.): Warum fließt die Zeit nur in eine Richtung, obwohl die fundamentalen Gesetze der Physik meist zeitsymmetrisch sind?
  • Das Problem des Raumes (Antike / 20. Jh.): Ist der Raum ein passiver Behälter oder ein aktiver Teilnehmer am kosmischen Geschehen?
  • Natur der Materie und physikalische Kräfte (Seit der Antike): Was sind Materie und Kräfte in ihrer fundamentalsten Essenz?
  • Die Feinabstimmung des Universums (Antike / 20. Jh.): Warum scheinen die Naturkonstanten exakt so justiert zu sein, dass Leben möglich ist?
  • Das Problem des freien Willens (Antike): Wie kann freier Wille in einem Universum existieren, das scheinbar von deterministischen oder probabilistischen Gesetzen regiert wird?
  • Die klassische Grenze / Dekohärenz (20. Jh.): Wie entsteht die stabile, klassische Welt aus der seltsamen, probabilistischen Quantenwelt?
  • Die Natur der Information “It from Bit” (20. Jh.): Ist Information eine fundamentale Eigenschaft der Realität oder nur eine Beschreibung davon?
  • Das Symbol-Grounding-Problem (1990 / Harnad): Wie erhalten abstrakte Symbole (Wörter) ihre Bedeutung und ihre Verbindung zur realen Welt?
  • Der Ursprung des Lebens / Abiogenese (Antike / 19. Jh.): Was ist der entscheidende Übergang von unbelebter Chemie zu lebendigen, selbsterhaltenden Systemen?
  • Die Evolution von Kooperation (20. Jh.): Warum setzt sich in einer scheinbar egoistischen Evolution kooperatives Verhalten durch?
  • Die Existenz mathematischer Objekte (Seit der Antike): Existieren mathematische Wahrheiten in einer platonischen Welt oder sind sie menschliche Erfindungen?
  • Das Bindungsproblem / Binding Problem (20. Jh.): Wie fügt das Gehirn getrennt verarbeitete Sinnesinformationen (Farbe, Form etc.) zu einem einheitlichen Objekt zusammen?

Ob es mir gelingen wird, mit diesen bahnbrechenden Gedanken Fuss in der Wissenschaft zu setzen, bleibt abzuwarten. Nicht die Gedanken und Ideen an sich sind das Problem. Ich weiss um ihren Wert. 

Doch ob die Menschen heute oder die nächsten Jahre schon bereit sind, die alten Mauern ihrer Weltbilder abzureissen und sie tatsächlich umfassend zu erweitern, bleibt abzuwarten. Die Geschichte wird es zeigen. Denn meine Modelle sind nicht per se schwierig oder sehr kompliziert. Sie sprengen einfach die Grenzen der Weltbilder und die festgefahrenen Glaubenssätze der meisten Menschen. Diese Grenzen zu überwinden ist, wie ich es selber jahrzehntelang erlebt habe, die grösste Herausforderung als Mensch in dieser Welt.