Geistig aufwachen
02.02.2021
/ Oliver Wittwer
/ PDF
AnalysenKritikMotivation
Es gibt sie noch, diese Menschen, in deren Welt die Wissenschaft für das Wissen zuständig ist, wo Priester die Verbindungshüter zu Gott sind, wo Psychologen den Geist des Menschen zu erklären versuchen, wo nur Ärzte und Pillen den Menschen gesund machen dürfen, wo ohne Geld und stetiges Wirtschaftswachstum kein Wohlstand existieren kann und darf, wo Armeen mit Kriegen den Frieden sichern wollen, wo Vater Staat durch Politiker den Menschen sagt, was sie zu tun haben und was sie lassen sollen, wo Medien einem vorschreiben, was richtig und falsch, was hip und was out ist, und wo Richter über Recht und Unrecht bestimmen.
Und es sind immer noch ziemlich viele.
Aber immer zahlreicher werden diejenigen, welche angefangen haben, das Leben einfach mal mit wachem Geist zu betrachten. Welche beginnen die Wirklichkeit einfach mal zu beobachten und wahrzunehmen. Die sich bewusst die Zeit nehmen, um sich selbst zu beobachten, was in ihnen selber eigentlich den ganzen Tag so vor sich geht. Die auch mal von ihrem Verstand gebrauch machen. Ja, sie beginnen, ihren eigenen Gedanken und ihrer eigenen Wahrnehmung endlich auch mal Glauben zu schenken.
Und diejenigen, die dies tun, bemerken, je mehr sie dies tun, dass das, was sie dann erkennen und beobachten, nicht viel mit dem zu tun hat, was sie bisher geglaubt hatten.
Ja, das, was sie geglaubt hatten, fühlte sich lange wie echt an. Wie Wirklichkeit halt. Aber der Schleier lüftet sich. Sie erkennen immer mehr, dass diese scheinbare Wirklichkeit nur ein Konstrukt von unreflektierten Glaubenssätzen war, die sie übernommen hatten. Sie wurden ihnen regelrecht von den Eltern eingeimpft, von den Lehrern indoktriniert und von den Medien eingehämmert.
Man kann es tatsächlich mit einem Traum in der Nacht vergleichen. Im Traumzustand erlebt man eine Szene nach der anderen, und egal wie skurril, unphysikalisch, inkonsistent und veränderlich sie auch sein mögen, trotzdem erlebt man sie als real und kommt sehr selten auf die Idee, das Ganze zu hinterfragen. Und man merkt nicht, dass man träumt.
Schon sonderbar, nicht?
Der Schleier lüftet sich bei immer mehr Menschen. Und alle jene, die noch an diese Schein-Wirklichkeit glauben, und noch in ihr leben, spielen sich als Hüter der alten "Wirklichkeit" auf. Sie kämpfen darum, dass die Anderen, die nicht mehr schlafen wollen, wieder zurückkehren, um ihren Traumzustand nicht zu gefährden. Sie kämpfen, als ginge es um Leben und Tod.
Ja, es geht um Leben und Tod, nämlich um den Tod der Illusion und die Geburt der Wirklichkeit.
Der Wecker klingelt, und er klingelt schon lange. Und er wird immer lauter, damit auch der am tiefsten Schlafende noch die Chance hat, aufzuwachen.
AnalysenKritikMotivation
Es gibt sie noch, diese Menschen, in deren Welt die Wissenschaft für das Wissen zuständig ist, wo Priester die Verbindungshüter zu Gott sind, wo Psychologen den Geist des Menschen zu erklären versuchen, wo nur Ärzte und Pillen den Menschen gesund machen dürfen, wo ohne Geld und stetiges Wirtschaftswachstum kein Wohlstand existieren kann und darf, wo Armeen mit Kriegen den Frieden sichern wollen, wo Vater Staat durch Politiker den Menschen sagt, was sie zu tun haben und was sie lassen sollen, wo Medien einem vorschreiben, was richtig und falsch, was hip und was out ist, und wo Richter über Recht und Unrecht bestimmen.
Und es sind immer noch ziemlich viele.
Aber immer zahlreicher werden diejenigen, welche angefangen haben, das Leben einfach mal mit wachem Geist zu betrachten. Welche beginnen die Wirklichkeit einfach mal zu beobachten und wahrzunehmen. Die sich bewusst die Zeit nehmen, um sich selbst zu beobachten, was in ihnen selber eigentlich den ganzen Tag so vor sich geht. Die auch mal von ihrem Verstand gebrauch machen. Ja, sie beginnen, ihren eigenen Gedanken und ihrer eigenen Wahrnehmung endlich auch mal Glauben zu schenken.
Und diejenigen, die dies tun, bemerken, je mehr sie dies tun, dass das, was sie dann erkennen und beobachten, nicht viel mit dem zu tun hat, was sie bisher geglaubt hatten.
Ja, das, was sie geglaubt hatten, fühlte sich lange wie echt an. Wie Wirklichkeit halt. Aber der Schleier lüftet sich. Sie erkennen immer mehr, dass diese scheinbare Wirklichkeit nur ein Konstrukt von unreflektierten Glaubenssätzen war, die sie übernommen hatten. Sie wurden ihnen regelrecht von den Eltern eingeimpft, von den Lehrern indoktriniert und von den Medien eingehämmert.
Man kann es tatsächlich mit einem Traum in der Nacht vergleichen. Im Traumzustand erlebt man eine Szene nach der anderen, und egal wie skurril, unphysikalisch, inkonsistent und veränderlich sie auch sein mögen, trotzdem erlebt man sie als real und kommt sehr selten auf die Idee, das Ganze zu hinterfragen. Und man merkt nicht, dass man träumt.
Schon sonderbar, nicht?
Der Schleier lüftet sich bei immer mehr Menschen. Und alle jene, die noch an diese Schein-Wirklichkeit glauben, und noch in ihr leben, spielen sich als Hüter der alten "Wirklichkeit" auf. Sie kämpfen darum, dass die Anderen, die nicht mehr schlafen wollen, wieder zurückkehren, um ihren Traumzustand nicht zu gefährden. Sie kämpfen, als ginge es um Leben und Tod.
Ja, es geht um Leben und Tod, nämlich um den Tod der Illusion und die Geburt der Wirklichkeit.
Der Wecker klingelt, und er klingelt schon lange. Und er wird immer lauter, damit auch der am tiefsten Schlafende noch die Chance hat, aufzuwachen.
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