Der Ausweg aus Platons Höhle für die Wissenschaft

12.03.2025 / Dr. Oliver Wittwer / PDF

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Seit ich das erste Mal mit Religion in Kontakt kam, wusste ich sofort, dass ihre Aussagen nur dann von Relevanz sind, wenn sie auch eine direkte Verbindung mit unserem Leben haben, und sich nicht nur auf reinen "Glauben" oder blosse "Hoffnung" beschränken. Und ich wusste damals intuitiv, dass Spiritualität und Physik untrennbar zusammengehören. 

Mein Weg

Das war vor rund 40 Jahren. Seitdem habe ich unermüdlich nach einem tiefen Verständnis des Lebens, der Welt und der menschlichen Verhaltensweisen gestrebt. So habe neben allen anderen Dingen und Aufgaben des Lebens, mindestens 3 bis 5 Stunden täglich intensiv über die Welt reflektiert. Dabei war es mir das wichtigste Anliegen, alles aus alle möglichen Perspektiven in der Tiefe zu verstehen und alles miteinander zu verbinden. 

Intuitiv geleitet von dem damals noch nicht bewusst erkannten Auftrag, habe ich alle relevanten Puzzleteile zusammengetragen, das diese Verbindung zwischen Geist und Materie herstellen und um diese Brücke zu bauen. 

So habe ich weit über 60'000 Stunden meines Lebens damit verbracht, die tiefsten Geheimnisse der Schöpfung zu ergründen und in sie einzudringen. Das war im Grunde meine Haupttätigkeit. "Nebenher" habe ich Physik studiert, eine Doktorarbeit geschrieben, in einer Organisation für geistiges Heilen jahrelang tausende Stunden meines Lebens geschenkt, damit Menschen Heilung von unheilbaren Krankheiten und die Rückverbindung mit dem Göttlichen erleben können, mehrere Firmen und ein Startup gegründet, und einiges mehr. 

Die Erkenntnis

In den letzten eineinhalb Jahren hat sich dieses Puzzle in mir Stück um Stück vervollständigt. Mehr oder weniger im stillen Kämmerlein habe ich es zusammengesetzt.

Nun ist der Zeitpunkt da, an dem ich die Tiefe und Bedeutung eines Teils meiner Arbeit und meines Auftrages für die Wissenschaft als Ganzes deutlich erkenne:  

Jahrhundertelang hat die Wissenschaft Geist und Materie, Subjekt und Objekt als getrennte Einheiten betrachtet. Meine Arbeit überwindet diesen Dualismus und enthüllt das ihm zugrundeliegende Paradox: Wahre Objektivität entsteht erst durch die bewusste Integration beider Aspekte. 

Die von mir entwickelte Reflektive Empirie ist der Einstieg dazu. Die Gedanken und mein mathematisch/psychologisches Modell des Weges vom heuristischen Weltbild zum reflektierten und bereinigten Weltbild das Werkzeug dazu. Die Schöpfungsformel ist die Landkarte, die die Verbindung von Geist und Materie aufzeigt und den Zugang zu den Jahrtausende alten Erkenntnissen der Weisheitslehren und die Kernbotschaften vieler Religionen - auch für verstandesorientierte Menschen ermöglicht. 

Einladung an die Wissenschaft

Mit meiner Arbeit in diesen Bereichen lade ich die Wissenschaft ein, die Fackel der Selbsterkenntnis zu ergreifen und Platons Höhle der Illusionen zu verlassen – um die Wirklichkeit in ihrer ganzen Tiefe und Verbundenheit zu erfassen – und zu erkennen, dass wahre Objektivität nur durch die bewusste Integration der Subjektivität entstehen kann.

Ich wünsche mir, dass viele Wissenschaftler diese Fackel in sich anzünden und zum Leuchten bringen, damit die Wissenschaft wider den Platz einnehmen kann, den sie im Grunde immer einnehmen wollte: Der Ausdruck des Strebens der Menschen nach Erkenntnis, die am Ende wieder zu einer Erkenntnis führt, die Geist und Materie vereint und in der Verbindung mit dem Schöpfer mündet. 

Teilt gerne eure Gedanken, ich freue mich über eure persönliche Wahrnehmung! 

Herzlichst,
Dr. Oliver Marc Wittwer
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Unabhängiger Forscher, Wegbereiter, Pionier, Synthesist und Mystiker (Dr. sc. nat, Dipl. Phys. ETH)
Interdisziplinäre Forschung in Physik, Philosophie, Bewusstsein, Philosophie des Geistes, Psychologie, Biologie