Dialog mit meinem inneren Kind
19.02.2022
/ Oliver Wittwer
/ PDF
PersönlichUnterbewusstsein
Mein liebes inneres Kind! Ich möchte mich Dir jetzt ganz zuwenden. Viele Jahre lang habe ich Dich nicht mehr bewusst gefühlt, Dich vor mir und anderen versteckt, und mich kaum mehr mit Dir abgegeben. Ich hatte Dich in ein Zimmer tief in meinem Inneren weggesperrt. Es tut weh, mir dessen jetzt bewusst zu werden. Wie ich mich dunkel erinnere, habe ich dies nur darum getan, weil ich Deinen Schmerz, der auch der Meine war, nicht ertragen konnte. Zu sehr schmerzte es mein Herz, Dir, mir, zuzusehen, wie Du gelitten hattest, weil Du die Liebe nicht bekamst, die Du damals so sehr gebraucht hättest. Ich konnte es nicht ertragen, Dich leiden zu sehen und mit Dir mitzuleiden. Also versteckte ich Dich, damit Du, ich, nicht mehr so sehr leiden mussten.
Viele Jahre lang habe ich Dich niemandem gezeigt. Denn ich wusste, dass sie Dich nicht sehen wollten, nicht sehen konnten. Und es hätte mir wieder das Herz gebrochen, Dich, mich, deswegen wieder leiden zu sehen.
Du warst trotzdem immer da, aber ich habe Dich kaum je bewusst gefühlt. Doch Du hast Dich immer wieder bemerkbar gemacht, hast durch meine Augen doch immer Ausschau nach dieser vermissten Liebe gehalten. Immer wenn ein paar schöne Augen in der Nähe waren, musste ich sie anschauen. Du hast sie durch meine Augen erwartungsvoll angeschaut, in der Hoffnung, dass sie Dich sehen. Dich lieben und Dich einfach annehmen. Und wie oft haben sie Dich nicht gesehen.
Und doch gab es immer wieder ein paar Augen, die mich gesehen haben. Teile von mir, Wunschvorstellungen, Projektionen. Auch sie wollten gesehen werden. Doch Du fühltest ihre Traurigkeit und Leere. Und da wusstest Du, dass sie Dir diese Liebe nicht geben konnten.
Und einmal, zweimal, hast Du doch einen Funken in den anderen Augen gesehen. Und dann habe ich Dich hervorgeholt und Dich zaghaft gezeigt. Und als sie Dir dann Deinen Durst doch nicht stillen konnten, hast Du geweint. Mein Herz, Dein Herz, brannte. Und wir fühlten uns traurig und allein. Und dann habe ich Dich wieder eingeschlossen, in das dunkle Zimmer. Und ich wollte Dich nicht mehr diesem Schmerz aussetzen, der auch mein Schmerz war.
Jetzt schaue ich Dir zum ersten Mal in die Augen. Ich sehe Dich. Ich sehe Dein zartes, verletzliches und nach Zuneigung dürstendes Wesen. Jetzt sehe ich, wie schön Du bist. Deine Augen, so rein und tief. Dein Herz so gross und schön. Und wenn ich jetzt in Dein Wesen blicke... dann sehe ich in Deinen Augen diese Traurigkeit und die Hoffnung, dass Dein Herz einmal ganz gesehen wird. Und jetzt sehe ich Dich ganz, mich, in Deiner Sehnsucht. Wie schön und liebenswürdig Du bist! Mein Herz zerspringt, es zerfliesst. Oh wie ich jetzt Liebe empfinde für dieses Wesen. Komm an mein Herz, liebe kleiner Oliver. Ich nehme Dich in meine Arme, solange, bis Du satt bist. Ich schenke Dir meine väterliche Göttliche Liebe. Meine Tränen fliessen. Und ich bin so glücklich, diese Liebe zum ersten Mal ganz durch mich fliesen lassen zu dürfen.
Und jetzt weiss ich, ich spüre, wie ich Dir ab jetzt begegnen möchte. Ich werde Dich jetzt nicht mehr in das Zimmer sperren. Ich werde mit Dir Zeit verbringen, Deine Bedürfnisse ernst nehmen. Denn erst jetzt fühle ich, dass ich etwas zu schützen habe. Dich, mich. Und jetzt weiss ich Dich zu schützen. Ich weiss jetzt, dass ich Dich liebe - immer geliebt habe. Und wenn Du traurig bist, weiss ich, dass ich Dich in meine Arme nehmen kann. Dass ich Dir die Liebe geben kann, die Du brauchst. Die ich brauche.
PersönlichUnterbewusstsein
Mein liebes inneres Kind! Ich möchte mich Dir jetzt ganz zuwenden. Viele Jahre lang habe ich Dich nicht mehr bewusst gefühlt, Dich vor mir und anderen versteckt, und mich kaum mehr mit Dir abgegeben. Ich hatte Dich in ein Zimmer tief in meinem Inneren weggesperrt. Es tut weh, mir dessen jetzt bewusst zu werden. Wie ich mich dunkel erinnere, habe ich dies nur darum getan, weil ich Deinen Schmerz, der auch der Meine war, nicht ertragen konnte. Zu sehr schmerzte es mein Herz, Dir, mir, zuzusehen, wie Du gelitten hattest, weil Du die Liebe nicht bekamst, die Du damals so sehr gebraucht hättest. Ich konnte es nicht ertragen, Dich leiden zu sehen und mit Dir mitzuleiden. Also versteckte ich Dich, damit Du, ich, nicht mehr so sehr leiden mussten.
Viele Jahre lang habe ich Dich niemandem gezeigt. Denn ich wusste, dass sie Dich nicht sehen wollten, nicht sehen konnten. Und es hätte mir wieder das Herz gebrochen, Dich, mich, deswegen wieder leiden zu sehen.
Du warst trotzdem immer da, aber ich habe Dich kaum je bewusst gefühlt. Doch Du hast Dich immer wieder bemerkbar gemacht, hast durch meine Augen doch immer Ausschau nach dieser vermissten Liebe gehalten. Immer wenn ein paar schöne Augen in der Nähe waren, musste ich sie anschauen. Du hast sie durch meine Augen erwartungsvoll angeschaut, in der Hoffnung, dass sie Dich sehen. Dich lieben und Dich einfach annehmen. Und wie oft haben sie Dich nicht gesehen.
Und doch gab es immer wieder ein paar Augen, die mich gesehen haben. Teile von mir, Wunschvorstellungen, Projektionen. Auch sie wollten gesehen werden. Doch Du fühltest ihre Traurigkeit und Leere. Und da wusstest Du, dass sie Dir diese Liebe nicht geben konnten.
Und einmal, zweimal, hast Du doch einen Funken in den anderen Augen gesehen. Und dann habe ich Dich hervorgeholt und Dich zaghaft gezeigt. Und als sie Dir dann Deinen Durst doch nicht stillen konnten, hast Du geweint. Mein Herz, Dein Herz, brannte. Und wir fühlten uns traurig und allein. Und dann habe ich Dich wieder eingeschlossen, in das dunkle Zimmer. Und ich wollte Dich nicht mehr diesem Schmerz aussetzen, der auch mein Schmerz war.
Jetzt schaue ich Dir zum ersten Mal in die Augen. Ich sehe Dich. Ich sehe Dein zartes, verletzliches und nach Zuneigung dürstendes Wesen. Jetzt sehe ich, wie schön Du bist. Deine Augen, so rein und tief. Dein Herz so gross und schön. Und wenn ich jetzt in Dein Wesen blicke... dann sehe ich in Deinen Augen diese Traurigkeit und die Hoffnung, dass Dein Herz einmal ganz gesehen wird. Und jetzt sehe ich Dich ganz, mich, in Deiner Sehnsucht. Wie schön und liebenswürdig Du bist! Mein Herz zerspringt, es zerfliesst. Oh wie ich jetzt Liebe empfinde für dieses Wesen. Komm an mein Herz, liebe kleiner Oliver. Ich nehme Dich in meine Arme, solange, bis Du satt bist. Ich schenke Dir meine väterliche Göttliche Liebe. Meine Tränen fliessen. Und ich bin so glücklich, diese Liebe zum ersten Mal ganz durch mich fliesen lassen zu dürfen.
Und jetzt weiss ich, ich spüre, wie ich Dir ab jetzt begegnen möchte. Ich werde Dich jetzt nicht mehr in das Zimmer sperren. Ich werde mit Dir Zeit verbringen, Deine Bedürfnisse ernst nehmen. Denn erst jetzt fühle ich, dass ich etwas zu schützen habe. Dich, mich. Und jetzt weiss ich Dich zu schützen. Ich weiss jetzt, dass ich Dich liebe - immer geliebt habe. Und wenn Du traurig bist, weiss ich, dass ich Dich in meine Arme nehmen kann. Dass ich Dir die Liebe geben kann, die Du brauchst. Die ich brauche.
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