Offener (Wut-)Brief an die Regierung und ihre Erfüllungsgehilfen

16.11.2021 / Oliver Wittwer / PDF

GesellschaftPersönlichKritik

Der folgende Brief hat eine grosse Resonanz ausgelöst. Viele Menschen scheinen ihre Ansichten in seiner Botschaft wiederzufinden. Wir leben in einer Zeit, in der grosse Teile der Bevölkerung sowie der Regierung den Sinn für Verhältnismässigkeit, den umfassenden Blick auf Fakten und wissenschaftliche Erkenntnisse, die Achtung der Menschenwürde sowie den Respekt vor den Freiheitsrechten verloren zu haben scheinen. Die Menschen, die noch dazu in der Lage sind, blicken erschrocken und verwirrt auf die rasante Entwicklung der letzten zwei Jahre zurück. Sie sind besorgt und möchten andere Menschen warnen vor der sich abzeichnenden düsteren Entwicklung der Menschheit hin in eine Welt, in der sie ihr bisheriges Leben bedroht sehen. Ich bin erstaunt und zutiefst berührt, wie bewusst, gefasst und friedlich die Menschen bisher auf diese Entwicklung reagiert haben. Diese friedliche Einstellung ist die Voraussetzung für einen nachhaltigen Wandel - soll diese dystopische Entwicklung gestoppt werden. Auf den Geist der Spaltung sollte mit dem Geist der Versöhnung und Verbundenheit reagiert werden. Nur ein friedlicher Wandel erlaubt eine Veränderung, welche nicht früher oder später auf Dasselbe hinauslaufen wird. Und trotzdem erstaunt es mich, dass nicht mehr Menschen ihre Stimme erheben. Viele Menschen verstecken sich und schweigen, wo sie doch spätestens jetzt zu sich stehen sollten. Denn jetzt ist es noch möglich. Morgen könnte es still werden, wenn diese Entwicklung weiter voranschreitet und die Äusserung der persönlichen Ansichten zu einem lebensbedrohlichen Akt werden könnte. Wer sagt es den Regierenden, dass sie einen zerstörerischen Kurs eingeschlagen haben? Wer wagt es, dies seinem Nachbarn oder Familienangehörigen ohne Angst, aber respektvoll ins Gesicht zu sagen? Die Wut, die sich manchmal auch bei mir bemerkbar macht ob dieser Entwicklung, haben mich dazu bewegt, das Treiben der Mächtigen in aller Deutlichkeit beim Namen zu nennen und den vielen wachen, aber mittlerweile verzweifelten Menschen, eine Stimme zu geben. Wir möchten es gesagt haben. Später wird die Ausrede "Wir haben es nicht gewusst", und "Wie konnte das geschehen" nicht mehr gelten. Dieses Mal nicht. Und wir möchten uns nicht vorwerfen lassen, geschwiegen zu haben. Dieser Brief ist in keinster Weise ein Aufruf zu Gewalt, davon möchte ich mich hier klar und deutlich distanzieren.

Sehr verwerflich handelnde Damen und Herren Bundesverrat,
sehr verwerflich handelnde Damen und Herren Nationalverrat und Ständeverrat,
sehr verwerflich handelnde Damen und Herren des Bundesamtes für Gehirnwäsche,
sehr verwerflich handelnde Journalisten und übrige Wort- und Faktenverdreher

Vorweg möchte ich Ihnen mitteilen, dass ich in diesem Brief auf die Verwendung von Höflichkeitsformen verzichten werde, denn den Anspruch darauf haben Sie verspielt. Die leicht abgewandelten Titel, mit denen ich Sie in der Anrede angesprochen habe, beschreiben meines Erachtens präzise das, zu dem Sie sich in den letzten Jahren entwickelt haben: Verräter, Lügner, Faktenleugner, Betrüger und rückgratlose Mitläufer. 

Ich schreibe diesen Brief nicht wuterfüllt. Würde ich die berechtigte Wut weiterhin zugelassen, würde ich schon lange nicht mehr auf diese Erde wandeln. Was Sie verdient haben ist Mitleid, denn Sie haben alles verspielt, was einen echten Schweizer und aufrichtigen Menschen ausmacht. 

Einstein soll einst sinngemäss gesagt haben, dass zwei Dinge unendlich seien: das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum sei er sich aber noch nicht sicher. Ich möchte diesen Ausspruch vervollständigen: Nicht nur die Dummheit ist unendlich, sondern auch die Verblendung, die Ignoranz, die Verlogenheit, die Anmassung, der Eigendünkel und zu guter Letzt die Boshaftigkeit. 

So wie das Vermögen auf der Welt auf groteske Weise ungleich verteilt ist, sind auch die oben aufgezählten Eigenschaften auf dieselbe Weise in den Regierungen dieser Welt, auch in der Schweiz, gehäuft zu finden. Werte wie Demokratie und die Grundrechte, denen sie in besonderem Masse verpflichtet sein sollten, sowie Ehrlichkeit, Integrität, Rückgrat und weitere für echte Menschen erstrebenswerte Eigenschaften, treten Sie mit Füssen und legen eine Doppelmoral und Verlogenheit zur Schau, mit der Sie neben der Pharmaindustrie, der Finanzindustrie und den Mainstream-Medien einen Platz im Guinnes-Buch der Rekorde auf sicher für sich verbuchen könnten. 

Immer mehr Menschen merken das, denn sie wachen auf. Sie konsumieren Ihr Gift nicht mehr und lassen sich nicht mehr von Ihnen täuschen. Das Einzige, wofür man Ihnen wirklich dankbar sein kann, ist die Tatsache, dass mit jeder weiteren Lüge und Anmassung sich dieser Prozess noch mehr beschleunigt. Sie werden es sehr bald mit einem mehrheitlich mündigen, wahrhaftig mündigen Volk zu tun haben. Wenn der Moment kommen wird, dass die kritische Anzahl an Menschen das Übermass an Betrug und Verbrechen erkennen, welche Sie begangen haben, können Sie sich glücklich schätzen, wenn Sie lediglich vor Gericht landen und lebenslänglich eingesperrt werden, oder im besseren Fall in einer Einrichtung landen werden, in der Ihnen gnädigerweise die Chance auf eine Reintegration in die Gesellschaft geschenkt wird. Im schlimmsten Fall, sollte sich die berechtigte Wut der Bevölkerung auf unkontrollierte Weise entladen, werden Sie diese kommende Zeit nicht überleben. Sie können sich sicher sein, dass dieser Moment kommen wird. Aufzuhalten ist es nicht. Wir werden Ihren weiteren Zerstörungskurs nicht akzeptieren. Wir werden die Schweiz neu aufbauen, basierend auf echter Menschlichkeit, Verbundenheit, gegenseitigem Vertrauen, Eigenverantwortung und Eigeninitiative. Und wir haben bereits begonnen. 

Wir wurden von Ihnen getäuscht. Da Sie nun dankenswerterweise immer deutlicher Ihr wahres Gesicht zeigen, sind wir enttäuscht. Und das ist gut so, denn jetzt ist die Zeit der Täuschung vorbei. 

Als Abschluss möchte ich Ihnen eine bescheidene Weisheit ans Herz legen, sofern sie denn noch eines besitzen: Ignoranz schützt vor Konsequenzen nicht. 

Mit enttäuschten Grüssen,
Ihr einstiger Bürger