Der Ruf der Titanen

26.12.2024 / Oliver Wittwer / PDF

GesellschaftPersönlich

Gedanken von Titanen – wie Feuer sie glühn,
Ein Licht, das bricht, und die Schatten zerfliehn.
Die Welt liegt im Dunkeln, träge und kalt,
Doch der Titanen Licht ist geboren, kennt keinen Halt.

Zeigen – ja müssen! Und doch drückt es schwer,
Ein Sehnen nach Anerkennung, erbarmungslos, leer.
Ist sie ein Fluch? Ein Gift, das zerfrisst?
Oder ein Stern, der den Pfad nicht vergisst?

Ideen wie Kometen, sie erhellen die Nacht,
Leuchten in Herzen, die noch kaum erwacht.
Doch wo Licht sich erhebt und Grenzen zerbricht,
Folgt oft Sturm, der das Neue sehen will nicht.

Wo Potenzial wie ein Donnerschlag klingt,
Wächst Unverständnis, der es wie Nebel verschlingt,
Feindseligkeit keimt, und Blicke weichen,
Wenn Ideen über Mauern und Horizonte reichen.

Raum und Zeit – entblättert wie Pergament,
Doch wer wagt den Blick, wer erkennt, wer benennt?
Der Pionier geht allein, sein Atem gefriert,
Seine Schritte ziehen Spuren, wo niemand marschiert.

Ohne Kompass, ohne Karte, die Sterne sein Ziel,
Er kämpft mit den Winden, in eisigem Spiel.
Seine Kämpfe verborgen, sein Herz still und schwer,
Während andere bloss wandeln im Immer und Mehr.

Doch der Titan bricht hervor, ein Sturm aus Glut,
Sein Wille aus Stahl, sein Herz voller Mut.
Er erhellt eine Welt, die noch nicht bereit,
Zündet ein Licht in der Dunkelheit, das ewig befreit.