Wissenschaftliche Studie beweist: Raupen können nicht fliegen

13.05.2021 / Oliver Wittwer / PDF

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In einer wissenschaftlichen Studie in Zusammenarbeit der technischen Raupen-Universität Oxwald und der internationalen Hochschule für Geisteswissenschaften in Feldrand kamen ein internationales Forscherteam zum Schluss, dass Raupen nicht fliegen können. 

Die breit angelegte Studie aus Physikern, Biologen, Theologen, Psychologen, Neurologen und Ethologen befasste sich mit der in der Raupen-Bevölkerung immer noch weit verbreiteten Idee, dass Raupen in der Lage seien, im Laufe ihres Lebens die Fähigkeit des Fliegens zu erlangen.

Obwohl wissenschaftlich belegt ist, dass bei der Verpuppung das Leben einer Raupe endet, hält sich in vielen Raupen-Religionen der Glaube, dass die Raupe nach der Verpuppung weiterlebt. 

In Legenden und Religionen werden diese fliegenden Raupen auch als Schmetterlinge bezeichnet. Sie wurden jedoch noch nie von Wissenschaftlern beobachtet. Zudem gibt es keine wissenschaftliche Grundlage für die Existenz dieser sonderbaren Idee. Neurologen erklären diesen Widerspruch zwischen objektiver Wirklichkeit und diesem fantastischen Aberglauben damit, dass eine Fehlfunktion im Nervensystem, ausgelöst durch das Gen Spiritus-X,  dazu führt, dass Raupen affin für eine Art Glauben in solch irrationalen Ideen werden. 

Physiker kamen einstimmig und eindeutig zum Schluss, dass der Raupenkörper physikalisch nicht in der Lage ist, zu fliegen. Sowohl das Gewicht als auch die Aerodynamik des Raupenkörpers würden dies unmöglich erlauben. 

Biologen haben mittlerweile das Genom der verschiedenen Raupengattungen entschlüsselt. Sie haben zwar im Bereich der Junk-DNA Abschnitte gefunden, die hypothetisch dem Code von rudimentären Flügeln entsprechen könnten. Jedoch ist in der Biologie kein Mechanismus bekannt, der diese Junk-DNA aktivieren könnte. Evolutionsbiologisch wären zwar zufällige Genmutationen denkbar, um so etwas wie Flügel zu entwickeln zu lassen, jedoch wären die zahlreichen Zwischenformen weit entfernt von der Fähigkeit zu fliegen. Da für die zahlreichen Entwicklungs-Zwischenstufen zudem kein ausreichender Selektionsdruck vorhanden sei, halten die Forscher diesen hypothetischen Zweig der Selektion für absolut unwahrscheinlich. 

Theologen und Psychologen kamen zum Schluss, dass es sich bei dieser, vor allem in den Religionen verankerten Idee, um ein historisch und entwicklungsgeschichtlich entstandenes tief verankertes Wunschdenken handelt. Sie gehen davon aus, dass die Raupen während den vor rund drei tausend Jahren herrschenden Phasen der Nahrungsknappheit, aus dem Wunsch nach Befreiung von ihrem harten Dasein, die Idee einer als Paradies oder Jenseits bezeichneten Welt entwickelten. Das Symbol der Flügel scheint dabei aus dem tief verankerten Wunsch nach Leichtigkeit entstanden zu sein. Aus der Psychologie wissen wir, dass es sich dabei um den gut erforschten Mechanismus der Projektion handelt. 

Trotz diesen Ergebnissen halten zahlreiche Raupen-Bürger verschiedener Länder noch immer an dieser mittlerweile wissenschaftlich widerlegten Idee fest. Sie sind fest davon überzeugt, dass das Leben der Raupe nach der Verpuppung in Form eines Schmetterlings weitergeht und stellen sich damit gegen die Vernunft und wissenschaftliche Erkenntnisse.

Obwohl niemand je einen lebenden Schmetterling gesehen hat, geniessen zahlreiche Bücher von Verschwörungstheoretikern und Sektenführer noch immer eine grosse Leserschaft. 

Das internationale Institut für Meinungsbildung (IIM) hat aufgrund der Ergenisse dieser Studie Gelder in Höhe von 300 Millionen Raupo zugesprochen bekommen, um die Aufklärung der Weltbevölkerung gezielt voranzutreiben. Ziel dieser Kampagne ist es, das rationale Denken bei den Raupen zu fördern, damit sie diese von Experten als reiner Aberglaube bezeichnete Idee überwinden können.

Quelle: RPA