Weil ich mich entschied ...
09.07.2022
/ Oliver Wittwer
/ PDF
PersönlichInspirationMotivation
Als unserer Klasse in der Grundschule gesagt wurde, wir würden gemeinsam mit unserer Nachbarklasse auf die Schulreise gehen, wollte ich dies nicht. Ich erzählte allen, ich würde nicht mitkommen und wäre an diesem Tag krank. Am besagten Tag wachte ich mit Hals- und Kopfschmerzen auf und konnte nicht teilnehmen. Am Abend waren sie wieder vorbei.
Als ich als Junge bei meinem Onkel einen Künstler kennenlernte, dessen Bilder mich total faszinierten, wünschte ich mir, ebenfalls so zeichnen und malen zu können. Einige Jahre später setzte ich mich hin und konnte einfach malen und zeichnen.
Als Jugendlicher sagte meine Mutter oft: "Zieh eine Mütze an und geht nicht mit nassen Haaren raus, du wirst dich erkälten". Ich erwiderte beharrlich immer wieder: "Nein, ich werde mich nicht erkälten". Ich genoss jeweils den kühlen Wind, der über meine noch feuchten Haare streifte. Und ich erkältete mich nie.
Als uns in der Schule vom Milgram-Experiment erzählt wurde, wurde ich nachdenklich. Würde ich auch den Befehlen und Anordnung von Autoritäten folgen und dadurch Menschen verletzen? Ich wusste, dass ich zu dem Zeitpunkt noch nicht dazu in der Lage gewesen wäre. Also entschied ich mich und wünschte, dass ich so stark und selbstbewusst werde, um mich Autoritäten widersetzen zu können. Heute bin ich so selbstbewusst und stark, dass ich mich Anordnungen widersetzen kann, welche ich für unethisch halte.
Nachdem ich zum dritten Mal bei einem Date versetzt wurde, entschied ich mich, mir den Abend nicht nehmen zu lassen und wünschte mir, einen Menschen kennenzulernen, der mein Leben verändern würde. Am selben Abend lernte ich jemanden kennen, der auf dem Weg zu einem Vortrag über Heilung auf geistigem Weg war. Ich ging mit und lernte Gott kennen.
Als ich bemerkte, dass ich mich oft melancholisch und gedämpft fühlte, wünschte ich mir und stellte mir vor, wie es wäre, wenn ich jederzeit fröhlich, leicht und glücklich wäre. Einige Zeit später stellte ich fest, dass sich mein Lebensgefühl komplett verändert hatte und ich meistens ein Lächeln auf den Lippen hatte.
Als es aussah, als würden wir unverschuldet von den Behörden enteignet und in den Ruin getrieben werden, kämpfe ich mit der Wut und Verzweiflung. Ich spielte mit dem Gedanken - sollte das tatsächlich geschehen - den Verantwortlichen etwas anzutun. Als ich mich entschied, dies nicht zu tun, und darauf vertrauen wollte, dass auch in diesem Fall das Leben trotzdem weitergehen würde, löste sich die bedrohliche Situation kurz darauf auf, und wir kamen ohne finanziellen Schaden davon.
Manchmal wurden gewisse zwischenmenschlichen Dramen so schmerzhaft, dass ich nicht wusste, ob und wie ich sie je lösen konnte. Vom Anderen konnte ich keine Änderung erwarten, denn es hatte sich bisher nichts geändert. Also entschied ich mich, bei mir hinzuschauen und bei mir selber etwas zu verändern. Ab dann hörten diese Dramen auf oder wurden weniger intensiv.
Der Weg nach Innen, zu unserem wahren Selbst, ist ein Prozess, ein Weg. Es sind die Entscheidungen, die wir fällen, und die Wünsche, die wir in die Welt setzen, welche die Weichen in unserem Leben stellen. Achte auf deine Gedanken und deine Gefühle. Entscheide dich für die Stimme in deinem Herzen. Wage es, ohne Grenzen zu wünschen. Denn das sind die Tür- und Toröffner zu deinem Herzen und zur besten Version deiner selbst.
PersönlichInspirationMotivation

Als unserer Klasse in der Grundschule gesagt wurde, wir würden gemeinsam mit unserer Nachbarklasse auf die Schulreise gehen, wollte ich dies nicht. Ich erzählte allen, ich würde nicht mitkommen und wäre an diesem Tag krank. Am besagten Tag wachte ich mit Hals- und Kopfschmerzen auf und konnte nicht teilnehmen. Am Abend waren sie wieder vorbei.
Als ich als Junge bei meinem Onkel einen Künstler kennenlernte, dessen Bilder mich total faszinierten, wünschte ich mir, ebenfalls so zeichnen und malen zu können. Einige Jahre später setzte ich mich hin und konnte einfach malen und zeichnen.
Als Jugendlicher sagte meine Mutter oft: "Zieh eine Mütze an und geht nicht mit nassen Haaren raus, du wirst dich erkälten". Ich erwiderte beharrlich immer wieder: "Nein, ich werde mich nicht erkälten". Ich genoss jeweils den kühlen Wind, der über meine noch feuchten Haare streifte. Und ich erkältete mich nie.
Als uns in der Schule vom Milgram-Experiment erzählt wurde, wurde ich nachdenklich. Würde ich auch den Befehlen und Anordnung von Autoritäten folgen und dadurch Menschen verletzen? Ich wusste, dass ich zu dem Zeitpunkt noch nicht dazu in der Lage gewesen wäre. Also entschied ich mich und wünschte, dass ich so stark und selbstbewusst werde, um mich Autoritäten widersetzen zu können. Heute bin ich so selbstbewusst und stark, dass ich mich Anordnungen widersetzen kann, welche ich für unethisch halte.
Nachdem ich zum dritten Mal bei einem Date versetzt wurde, entschied ich mich, mir den Abend nicht nehmen zu lassen und wünschte mir, einen Menschen kennenzulernen, der mein Leben verändern würde. Am selben Abend lernte ich jemanden kennen, der auf dem Weg zu einem Vortrag über Heilung auf geistigem Weg war. Ich ging mit und lernte Gott kennen.
Als ich bemerkte, dass ich mich oft melancholisch und gedämpft fühlte, wünschte ich mir und stellte mir vor, wie es wäre, wenn ich jederzeit fröhlich, leicht und glücklich wäre. Einige Zeit später stellte ich fest, dass sich mein Lebensgefühl komplett verändert hatte und ich meistens ein Lächeln auf den Lippen hatte.
Als es aussah, als würden wir unverschuldet von den Behörden enteignet und in den Ruin getrieben werden, kämpfe ich mit der Wut und Verzweiflung. Ich spielte mit dem Gedanken - sollte das tatsächlich geschehen - den Verantwortlichen etwas anzutun. Als ich mich entschied, dies nicht zu tun, und darauf vertrauen wollte, dass auch in diesem Fall das Leben trotzdem weitergehen würde, löste sich die bedrohliche Situation kurz darauf auf, und wir kamen ohne finanziellen Schaden davon.
Manchmal wurden gewisse zwischenmenschlichen Dramen so schmerzhaft, dass ich nicht wusste, ob und wie ich sie je lösen konnte. Vom Anderen konnte ich keine Änderung erwarten, denn es hatte sich bisher nichts geändert. Also entschied ich mich, bei mir hinzuschauen und bei mir selber etwas zu verändern. Ab dann hörten diese Dramen auf oder wurden weniger intensiv.
Der Weg nach Innen, zu unserem wahren Selbst, ist ein Prozess, ein Weg. Es sind die Entscheidungen, die wir fällen, und die Wünsche, die wir in die Welt setzen, welche die Weichen in unserem Leben stellen. Achte auf deine Gedanken und deine Gefühle. Entscheide dich für die Stimme in deinem Herzen. Wage es, ohne Grenzen zu wünschen. Denn das sind die Tür- und Toröffner zu deinem Herzen und zur besten Version deiner selbst.
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