Mann-sein wollen
23.09.2022
/ Oliver Wittwer
/ PDF
GesellschaftUnterscheidungsvermögenAnalysen
Ich spreche die folgenden Worte bewusst und absichtlich in der Energie der männlichen Dominanz und Klarheit. Weil die, an die sie gerichtet sind, aus dem Mund eines Mannes nur diese Sprache zu verstehen scheinen. Würde ich dies in der Sprache und Energie schreiben, mit denen ich sonst oft Posts verfasse, würden sie nicht empfänglich dafür sein.
Ich stehe hier mit meinem Schwert der Wahrheit, ruhig und in meiner Kraft. Ich halte es mit beiden Händen, die Spitze auf dem Boden verankert. Ich fordere nicht zum Kampf auf, denn es bedarf keines Kampfes. Denn ich spreche einfach aus, was ich als Wahrheit erkenne. Ich erwarte keine Angriffe. Denn diejenigen, die sich durch meine Worte angegriffen fühlen, werden vermutlich den Kampf scheuen, da sie fühlen, dass in dem Gesagten viel Wahrheitsgehalt liegt. Und sollten sie trotzdem angreifen, werden ihre Worte selbst den Schattenkampf, den sie führen, offenlegen.
Wer beim Lesen dieser Worte den Drang verspüren sollte, meine Worte als falsch oder unvollständig zu beurteilen, sollte meine folgenden Gedanken zu diesem Thema zuerst zur Kenntnis nehmen. Denn tut er das nicht, beruht sein "Urteil" auf unvollständigen Informationen und er wird mir unbewusst Dinge unterstellen oder anhängen wollen, was dazu führt, dass das Urteil nicht korrekt sein wird. Denn auch ich spreche von männlichen/weiblichen Energien und Qualitäten, finde ich doch diese Zuordnung durchaus stimmig und sinnvoll. Und ich sehe ebenfalls, dass Männer und Frauen der Heilung ihrer Ur-Wunden bedürfen:
- https://www.provisions.ch/articles/konig-und-konigin-yin-und-yang-aussen-wie-innen.html
- https://www.provisions.ch/articles/tanz-der-weiblichen-und-mannlichen-energien.html
Ich sehe in letzter Zeit wieder vermehrt Männer, die sich dem Mann-sein Wollen verschrieben haben. Das erkenne ich als einen Trend, welcher Menschen in männlichen Körpern praktizieren, kurz, weil sie sich noch nicht ganz selbst gefunden haben. Das trifft selbstverständlich auf fast alle Menschen zu. Und es ist auch nichts falsch an der Wahrheit, dass "Wer etwas sein will, es noch nicht ist". Oder er glaubt es bereits zu sein, und will anderen dabei helfen, es zu werden. Bevor ich aber zu meiner Wahrnehmung diesbezüglich komme, werde ich ein paar Beobachtungen teilen, die jeder nachvollziehen können sollte, wenn er bereit ist, vorurteilsfrei hinzuschauen:
Jeder Mensch, egal ob Mann oder Frau, trägt sowohl männliche als auch weibliche Qualitäten in sich. Die Anteile und Anlagen sind individuell unterschiedlich ausgeprägt. Ob sie anerkannt und gelebt werden, ist ein anderes Thema.
Wenn man weiss und versteht, dass beim Trend der Emanzipation und der Gender-Ideologie die sprachlichen Konzepte des Genus und des Sexus verwechselt wurden und immer noch werden, erkennt man auch, welch verheerende Folgen diese Verwechslung für unser Denken und unsere Sprache haben kann. Viele wissen nicht um diese Verwechslung, spüren aber intuitiv, dass hier etwas gewaltig falsch läuft. Von den skurrilen Auswüchsen liest man mittlerweile beinahe täglich.
Auf dieselbe Weise kann man die Attribute "männlich" und "weiblich" mit dem biologischen Geschlecht verwechseln. Sie haben jedoch nichts miteinander zu tun. Diese Verwechslung führt zu verwirrtem Denken und Fühlen. Und das Resultat ist die innere und äussere Gespaltenheit und Spaltung.
Irgendwann vor langer Zeit haben sich die Rollenbilder von "Mädchen und Junge" sowie "Mann und Frau" in der Gesellschaft etabliert. Als man sich dann mit den menschlichen Eigenschaften und Verhaltensweisen genauer beschäftigte, ordnete man Verhaltensweisen und Qualitäten die Attribute "männlich" und "weiblich" zu. Es ist eine Spirale, die dem Huhn-Ei-Problem gleicht. Der Anfang wurde vergessen und seitdem bestätigt und bestärkt dieses Denken sich selbst: Etwas gilt als männlich oder weiblich, Männer und Frauen versuchen, diese Eigenschaften zu verkörpern, was wiederum die Rollenbilder festigt.
Wer schon einmal Kinder beobachtet hat, weiss, dass sie sich bis zu einem gewissen Alter praktisch gleich verhalten. Sie wüten, kämpfen, streiten, lachen und weinen, sowohl Junge als auch Mädchen. Selbstverständlich weckt die Pubertät die sexuelle Identifikation und Anziehung zum anderen Geschlecht. Aber das ist wiederum ein anderes Thema.
Mann- oder Frau-sein definiert sich nicht dadurch, in welchem Verhältnis dieser Qualitäten in uns existieren oder gelebt werden wollen. Wir verwechseln männliche und weibliche Qualitäten mit männlichen und weiblichen Körpern. Im Grunde haben die Qualitäten nichts mit den Körpern zu tun.
Selbstverständlich steht es jedem frei, welche Rolle er in einer Partnerschaft einnehmen will. Welchen Aspekten er besonders Ausdruck verleihen will. Mit was er sich identifiziert. Wie bewusst und integriert er durchs Leben gehen will. Oder wie sehr er sich an ungeprüfte Glaubenssätze halten oder sich durch unbewusste Ängste manipulieren lassen will.
Unsere Aufgabe als Mensch ist es nicht, nur die den Geschlechtern zugeordneten Eigenschaften zu verkörpern. Es ist unsere Bestimmung und Aufgabe, ganz und heil zu werden. Das bedeutet, das in uns zum Ausdruck zu bringen, was wir in uns tragen. Sobald wir glauben, einige dieser Eigenschaften ablehnen zu müssen, verleugnen wir uns selbst. Und dadurch setzen wir uns Masken auf und sind nicht authentisch.
Bei vielen Männern, die sich dem Mann-sein verschrieben haben, spüre ich einen ausgeprägten Mangel an Selbstwert. Und ich beobachte, dass sie diesen Mangel durch das explizite Mann-sein zu kompensieren versuchen. Sie versuchen krampfhaft nur männlichen Qualitäten zu verkörpern und die weiblichen Qualitäten in sich zu unterdrücken. Sie sprechen zwar davon, dass sie auch die innere Frau in sich integrieren wollen, oder bereits integriert haben. Doch leben wollen oder können sie sie nicht. Vielleicht denken sie auch anders. Aber das Verhalten, die Sprache, die sie sprechen, und das Gefühl, welches sie zum Ausdruck bringen, zeigt genau das.
Ich sehe viele Masken. Ich sehe Männer, die unglaublich feinfühlig sind. Und die sogar teilweise den Mut haben, diesen Eigenschaften Ausdruck zu verleihen. Doch ich sehe auch das Bemühen, dass sie sich unbewusst extra männlich verhalten. Das wirkt so künstlich und aufgesetzt für mich. Sie brummen beispielsweise mit einer Stimme, die einige Halbtöne tiefer als ihre authentische Stimme klingt, sie sagen oder schreiben bei jeder Gelegenheit Aho, usw. Zeigt ein Mann "feminine" Qualitäten oder nutzt diese für seine Kommunikation, wird schnell ein Urteil gefällt und der Zwang zur Korrektur kommt zum Vorschein: Sie belehren und unterstellen irgendetwas, was noch nicht integriert sei, was verdrängt sei, etc. Ich habe dies kürzlich öfters in Kommentaren, Treffen und Konversationen erlebt und beobachtet. Denn ich lese zwischen den Zeilen, sehe die versteckten Intensionen, und erkenne die unbewusst wirkenden Ängste sehr klar.
Seit ich selber einerseits meine unschönen Eigenschaften anerkannt habe, und andererseits meine sensiblen und "weiblichen" Qualitäten akzeptiere, fühle ich mich mehr als Mann als je zuvor. Interessanterweise identifiziere ich mich aber umso weniger mit meinem Mann-sein. Es erscheint widersprüchlich, und für einen Mann, der noch Mann-sein will, möglicherweise unverständlich. Zudem stehen mir dadurch in jeder Situation mehrere Handlungsoptionen offen. Ich kann frei wählen, welcher Energie und Sprache ich mich bediene. Diese bereits integrierten Aspekte ermöglichen es mir, mir das in einer Situation jeweils adäquat erscheinende Werkzeug zu benutzen. Genau wie ein Handwerker mit einem umfangreichen Werkzeugkoffer immer das passende Werkzeug findet. Doch für einen Mann, der nur einen Hammer besitzt, ist alles ein Nagel.
Frauen werden meine Worte viel eher und leichter verstehen. Genauso bewusste Männer, die nicht explizit Mann-sein wollen. Doch die Mann-sein wollenden Männer müssen erst für einen Moment ihre Glaubenssätze und Ängste auf die Seite legen, um es zu verstehen. Ob es ihnen gelingt? Mir ist bewusst, dass Menschen immer (und oft unbewusst) genau das wählen, was ihnen im Moment am dienlichsten erscheint. Von Kompensations- oder Verdrängungsmechanismen bis hin zu Ängsten und Glaubenssätzen. Wenn man nicht hinschauen will, fokussiert man sich auf eine Lüge oder Halbwahrheit. That's the way people do. Doch Mann könnte sich einiges an Energie und Zeit ersparen, würde er dieses künstlich erschaffene Hamsterrad durchschauen und dann erkennen, dass er im Grunde einfach ein ganzer und heiler Mensch sein will. Ein Mensch in einem männlichen Körper. Und dann ist Mann Mann, und er muss es nicht mehr sein wollen.
GesellschaftUnterscheidungsvermögenAnalysen

Ich spreche die folgenden Worte bewusst und absichtlich in der Energie der männlichen Dominanz und Klarheit. Weil die, an die sie gerichtet sind, aus dem Mund eines Mannes nur diese Sprache zu verstehen scheinen. Würde ich dies in der Sprache und Energie schreiben, mit denen ich sonst oft Posts verfasse, würden sie nicht empfänglich dafür sein.
Ich stehe hier mit meinem Schwert der Wahrheit, ruhig und in meiner Kraft. Ich halte es mit beiden Händen, die Spitze auf dem Boden verankert. Ich fordere nicht zum Kampf auf, denn es bedarf keines Kampfes. Denn ich spreche einfach aus, was ich als Wahrheit erkenne. Ich erwarte keine Angriffe. Denn diejenigen, die sich durch meine Worte angegriffen fühlen, werden vermutlich den Kampf scheuen, da sie fühlen, dass in dem Gesagten viel Wahrheitsgehalt liegt. Und sollten sie trotzdem angreifen, werden ihre Worte selbst den Schattenkampf, den sie führen, offenlegen.
Wer beim Lesen dieser Worte den Drang verspüren sollte, meine Worte als falsch oder unvollständig zu beurteilen, sollte meine folgenden Gedanken zu diesem Thema zuerst zur Kenntnis nehmen. Denn tut er das nicht, beruht sein "Urteil" auf unvollständigen Informationen und er wird mir unbewusst Dinge unterstellen oder anhängen wollen, was dazu führt, dass das Urteil nicht korrekt sein wird. Denn auch ich spreche von männlichen/weiblichen Energien und Qualitäten, finde ich doch diese Zuordnung durchaus stimmig und sinnvoll. Und ich sehe ebenfalls, dass Männer und Frauen der Heilung ihrer Ur-Wunden bedürfen:
- https://www.provisions.ch/articles/konig-und-konigin-yin-und-yang-aussen-wie-innen.html
- https://www.provisions.ch/articles/tanz-der-weiblichen-und-mannlichen-energien.html
Ich sehe in letzter Zeit wieder vermehrt Männer, die sich dem Mann-sein Wollen verschrieben haben. Das erkenne ich als einen Trend, welcher Menschen in männlichen Körpern praktizieren, kurz, weil sie sich noch nicht ganz selbst gefunden haben. Das trifft selbstverständlich auf fast alle Menschen zu. Und es ist auch nichts falsch an der Wahrheit, dass "Wer etwas sein will, es noch nicht ist". Oder er glaubt es bereits zu sein, und will anderen dabei helfen, es zu werden. Bevor ich aber zu meiner Wahrnehmung diesbezüglich komme, werde ich ein paar Beobachtungen teilen, die jeder nachvollziehen können sollte, wenn er bereit ist, vorurteilsfrei hinzuschauen:
Jeder Mensch, egal ob Mann oder Frau, trägt sowohl männliche als auch weibliche Qualitäten in sich. Die Anteile und Anlagen sind individuell unterschiedlich ausgeprägt. Ob sie anerkannt und gelebt werden, ist ein anderes Thema.
Wenn man weiss und versteht, dass beim Trend der Emanzipation und der Gender-Ideologie die sprachlichen Konzepte des Genus und des Sexus verwechselt wurden und immer noch werden, erkennt man auch, welch verheerende Folgen diese Verwechslung für unser Denken und unsere Sprache haben kann. Viele wissen nicht um diese Verwechslung, spüren aber intuitiv, dass hier etwas gewaltig falsch läuft. Von den skurrilen Auswüchsen liest man mittlerweile beinahe täglich.
Auf dieselbe Weise kann man die Attribute "männlich" und "weiblich" mit dem biologischen Geschlecht verwechseln. Sie haben jedoch nichts miteinander zu tun. Diese Verwechslung führt zu verwirrtem Denken und Fühlen. Und das Resultat ist die innere und äussere Gespaltenheit und Spaltung.
Irgendwann vor langer Zeit haben sich die Rollenbilder von "Mädchen und Junge" sowie "Mann und Frau" in der Gesellschaft etabliert. Als man sich dann mit den menschlichen Eigenschaften und Verhaltensweisen genauer beschäftigte, ordnete man Verhaltensweisen und Qualitäten die Attribute "männlich" und "weiblich" zu. Es ist eine Spirale, die dem Huhn-Ei-Problem gleicht. Der Anfang wurde vergessen und seitdem bestätigt und bestärkt dieses Denken sich selbst: Etwas gilt als männlich oder weiblich, Männer und Frauen versuchen, diese Eigenschaften zu verkörpern, was wiederum die Rollenbilder festigt.
Wer schon einmal Kinder beobachtet hat, weiss, dass sie sich bis zu einem gewissen Alter praktisch gleich verhalten. Sie wüten, kämpfen, streiten, lachen und weinen, sowohl Junge als auch Mädchen. Selbstverständlich weckt die Pubertät die sexuelle Identifikation und Anziehung zum anderen Geschlecht. Aber das ist wiederum ein anderes Thema.
Mann- oder Frau-sein definiert sich nicht dadurch, in welchem Verhältnis dieser Qualitäten in uns existieren oder gelebt werden wollen. Wir verwechseln männliche und weibliche Qualitäten mit männlichen und weiblichen Körpern. Im Grunde haben die Qualitäten nichts mit den Körpern zu tun.
Selbstverständlich steht es jedem frei, welche Rolle er in einer Partnerschaft einnehmen will. Welchen Aspekten er besonders Ausdruck verleihen will. Mit was er sich identifiziert. Wie bewusst und integriert er durchs Leben gehen will. Oder wie sehr er sich an ungeprüfte Glaubenssätze halten oder sich durch unbewusste Ängste manipulieren lassen will.
Unsere Aufgabe als Mensch ist es nicht, nur die den Geschlechtern zugeordneten Eigenschaften zu verkörpern. Es ist unsere Bestimmung und Aufgabe, ganz und heil zu werden. Das bedeutet, das in uns zum Ausdruck zu bringen, was wir in uns tragen. Sobald wir glauben, einige dieser Eigenschaften ablehnen zu müssen, verleugnen wir uns selbst. Und dadurch setzen wir uns Masken auf und sind nicht authentisch.
Bei vielen Männern, die sich dem Mann-sein verschrieben haben, spüre ich einen ausgeprägten Mangel an Selbstwert. Und ich beobachte, dass sie diesen Mangel durch das explizite Mann-sein zu kompensieren versuchen. Sie versuchen krampfhaft nur männlichen Qualitäten zu verkörpern und die weiblichen Qualitäten in sich zu unterdrücken. Sie sprechen zwar davon, dass sie auch die innere Frau in sich integrieren wollen, oder bereits integriert haben. Doch leben wollen oder können sie sie nicht. Vielleicht denken sie auch anders. Aber das Verhalten, die Sprache, die sie sprechen, und das Gefühl, welches sie zum Ausdruck bringen, zeigt genau das.
Ich sehe viele Masken. Ich sehe Männer, die unglaublich feinfühlig sind. Und die sogar teilweise den Mut haben, diesen Eigenschaften Ausdruck zu verleihen. Doch ich sehe auch das Bemühen, dass sie sich unbewusst extra männlich verhalten. Das wirkt so künstlich und aufgesetzt für mich. Sie brummen beispielsweise mit einer Stimme, die einige Halbtöne tiefer als ihre authentische Stimme klingt, sie sagen oder schreiben bei jeder Gelegenheit Aho, usw. Zeigt ein Mann "feminine" Qualitäten oder nutzt diese für seine Kommunikation, wird schnell ein Urteil gefällt und der Zwang zur Korrektur kommt zum Vorschein: Sie belehren und unterstellen irgendetwas, was noch nicht integriert sei, was verdrängt sei, etc. Ich habe dies kürzlich öfters in Kommentaren, Treffen und Konversationen erlebt und beobachtet. Denn ich lese zwischen den Zeilen, sehe die versteckten Intensionen, und erkenne die unbewusst wirkenden Ängste sehr klar.
Seit ich selber einerseits meine unschönen Eigenschaften anerkannt habe, und andererseits meine sensiblen und "weiblichen" Qualitäten akzeptiere, fühle ich mich mehr als Mann als je zuvor. Interessanterweise identifiziere ich mich aber umso weniger mit meinem Mann-sein. Es erscheint widersprüchlich, und für einen Mann, der noch Mann-sein will, möglicherweise unverständlich. Zudem stehen mir dadurch in jeder Situation mehrere Handlungsoptionen offen. Ich kann frei wählen, welcher Energie und Sprache ich mich bediene. Diese bereits integrierten Aspekte ermöglichen es mir, mir das in einer Situation jeweils adäquat erscheinende Werkzeug zu benutzen. Genau wie ein Handwerker mit einem umfangreichen Werkzeugkoffer immer das passende Werkzeug findet. Doch für einen Mann, der nur einen Hammer besitzt, ist alles ein Nagel.
Frauen werden meine Worte viel eher und leichter verstehen. Genauso bewusste Männer, die nicht explizit Mann-sein wollen. Doch die Mann-sein wollenden Männer müssen erst für einen Moment ihre Glaubenssätze und Ängste auf die Seite legen, um es zu verstehen. Ob es ihnen gelingt? Mir ist bewusst, dass Menschen immer (und oft unbewusst) genau das wählen, was ihnen im Moment am dienlichsten erscheint. Von Kompensations- oder Verdrängungsmechanismen bis hin zu Ängsten und Glaubenssätzen. Wenn man nicht hinschauen will, fokussiert man sich auf eine Lüge oder Halbwahrheit. That's the way people do. Doch Mann könnte sich einiges an Energie und Zeit ersparen, würde er dieses künstlich erschaffene Hamsterrad durchschauen und dann erkennen, dass er im Grunde einfach ein ganzer und heiler Mensch sein will. Ein Mensch in einem männlichen Körper. Und dann ist Mann Mann, und er muss es nicht mehr sein wollen.
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